Von meinem Freund Richard Williams erhielt ich 2001 nach seinem Italienurlaub die Kopie eines Skizzenbuchs in Postkartenformat und Leporello Ausführung. Es handelte sich um einfache Tuschezeichnungen mit Schattierung. Das war auf den ersten Blick ein nettes kleines Geschenk.
Etwas näher betrachtet fand ich es so interessant, dass ich immer wieder einen Blick hineinwarf. Letztendlich hat mich dieses kleine Werk so fasziniert, dass ich mir wünschte selbst in der Lage zu sein so etwas zu kreieren.
Vor vielen Jahren bin ich durch Zufall auf eine Dokumentation über Afrikanische Felskunst von Ernst R. Und Anneliese Scherz gestoßen. Diese Abhandlung mit den darin enthaltenen Abbildungen hat mich ungemein beeindruckt. Bei Besuchen in Nordamerika konnte ich dann auch an mehreren Stellen Felskunst im Original betrachten. Wie weit aber künstlerische Tätigkeiten der Menschheit zurückreichen wurde mir erst bewusst, als in Presseveröffentlichungen über Prähistorische Funde in unserer unmittelbaren Umgebung berichtet wurde. Skulpturen von Mamut-, Löwenmensch-, Venus-, Pferdedarstellungen wurden von den Wissenschaftlern auf ein Alter von bis zu 30 000 Jahren datiert. Dies hat erneut mein Interesse geweckt und es entstand die Idee den Künstlern aber auch den Wissenschaftlern, die uns diesen Einblick in die frühen Zeiten unserer kulturellen Entwicklung ermöglichen meine Wertschätzung und Dankbarkeit zu erweisen.
..Langsam entwickelte sich der Gedanke einen Zyklus mit selbstgemalten Bildern zu erstellen. Dazu habe ich Motive gewählt, die mich persönlich besonders beeindruckt haben.